INO ist Kunst. INO ist vielseitig. INO ist schön fair.
INO ist aus langjähriger Vereinsarbeit hervorgegangen – eine Vision, die Wirklichkeit geworden ist: Die Vision, dass ein Business für den guten Zweck arbeiten kann. Dass schöne, hochwertige und moderne Produkte auch im Slow- und Fair-Fashion-Bereich möglich sind. Dass faire Löhne und Preistransparenz von Anfang bis Ende einer Lieferkette möglich sind.
Diese Vision wird in unseren Produkten und unserer Marke greifbar und wir sind unendlich stolz darauf, sie endlich mit der Welt teilen zu können!
INO ist aus dem Verein Taste of Malawi e.V. heraus entstanden, einem Projekt, das seit 2014 Frauen in Chinsapo in der Nähe der malawischen Hauptstadt Lilongwe die Möglichkeit bietet, ihren eigenen Berufsweg zu gehen. Durch eine umfassende Ausbildung und eine unterstützende Community erlernen die Frauen das Schneiderhandwerk und das unternehmerische Einmaleins, um den Weg in ihre finanzielle Unabhängigkeit zu beschreiten.
In Europa und Nordamerika befindet sich die andere Hälfte des Projekts: Junge Menschen, die von ihren jeweiligen Wohnorten aus verschiedene Aufgaben übernehmen, um den Verein zu unterstützen: vom Spendensammeln über administrative Aufgaben bis hin zum Marketing – und natürlich der Aufbau von INO als Kleidungsmarke. Dabei bietet ihnen das Projekt einen Raum, um ihre Kenntnisse aus Studium, Ausbildung und Beruf zu nutzen, aber auch vollständig Neues auszuprobieren. So lernen und wachsen nicht nur die Schneiderinnen in Chinsapo, sondern auch die Projektmitglieder auf den anderen Kontinenten mit ihnen.
Wenn du mehr über den Taste of Malawi e.V. erfahren oder uns unterstützen möchtest, besuch auf jeden Fall die Vereinswebsite:
Seit dem Anfang des Projekts 2014 ist viel passiert und der Verein ist in die verschiedensten Richtungen gewachsen: Die Schneiderinnen haben ihre Fähigkeiten und die Qualität der Produkte stark verbessert, die Räumlichkeiten in Chinsapo wurden ausgebaut und bieten nun mehr Frauen Platz zum Arbeiten und Lernen, das Off-Site-Team in Europa und Nordamerika bekommt immer mehr Mitglieder und auch ihre Kenntnisse darüber, wie man ein Projekt erfolgreich führt, sind enorm gewachsen.
Zeit also, die Kinderschuhe, die durch das ganze Wachstum zu klein geworden sind, abzulegen! Um all dem, was wir in den letzten sieben Jahren gemeinsam gelernt haben, einen neuen Rahmen zu geben, haben wir INO gegründet. Die Marke ist das Meisterwerk, das den gewachsenen Standards unserer Arbeit gerecht wird, ein Meilenstein, der uns verdeutlicht, was wir geschafft haben, und unser ganzer Stolz!
Vielleicht fragst du dich, was INO, dieses Wort, das so sanft über die Lippen geht, eigentlich bedeutet? INO heißt auf Esperanto, der Weltsprache, ganz einfach Frau. Kein besonderes Wort – aber nur auf den ersten Blick. Denn mit der Wahl unseres Namens haben wir gleich zwei wichtige Werte unserer Marke abgedeckt.
Mit dem Wort INO lenken wir die Aufmerksamkeit auf die Schneiderinnen, die Frauen, die unsere Produkte in Chinsapo produzieren. Indem sie lernen und Neues wagen, sichern sie sich und ihren Familien ein festes Einkommen. Das ist keine Selbstverständlichkeit in Malawi, wo der Beruf des Schneiders männlich dominiert ist.
So wollen wir mit INO ein Vorbild für alle Frauen schaffen, die sich gegen bestehende Rollenbilder wehren, sich in Männerdomänen behaupten, und die für ihre finanzielle und allgemeine Unabhängigkeit kämpfen.
Wie die Erfinder der Weltsprache Esperanto träumen auch wir von einer Welt, in der alle Nationen friedlich zusammen arbeiten und lernen – über Sprachbarrieren, Grenzen und kulturelle Unterschiede hinweg.
Uns ist jedoch bewusst, dass es noch ein weiter Weg ist, bis tatsächliche Augenhöhe erreicht ist. Trotz aller guten Absichten können wir natürlich nicht die durch die Standorte gegebenen Unterschiede zwischen den Teams in Malawi und in Europa ignorieren. Wir glauben aber, dass INO ein guter Anfang ist, und hoffen, dass es zu einem Vorbild wird, das andere zu mehr internationaler Zusammenarbeit inspiriert.
INO will Schneiderinnen in Malawi helfen, ihren Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu finden. Das Mittel dazu ist eine faire Bezahlung, die bei den Lebenshaltungskosten in Malawi ein gutes Leben für die Schneiderinnen und ihre Familien sichert. Dazu gehört für uns nicht nur genug Einkommen, um für den Moment Lebensmittel, Mieten und andere laufende Kosten bezahlen zu können. Wir finden, es sollte genug sein, um davon eine Krankenversicherung finanzieren sowie Rücklagen bilden zu können, damit es unseren Angestellten auch in der Zukunft gut gehen wird. Danach berechnen wir unsere Preise.
Faire Mode muss für uns mit Transparenz einhergehen – denn woher solltest du sonst wissen, ob du mit deinem Geld faire Löhne in Malawi unterstützt oder einfach nur einen teuren Markennamen bezahlst? Deswegen führen wir auf jeder Produktseite in unserem Shop auf, welcher Anteil des Preises für welchen Kostenpunkt verwendet wird: Wie viel für Löhne, wie viel für Krankenversicherung, Materialkosten, für Logistik, für Marketing oder externe Dienstleistungen? Nur durch transparente Informationen können Verbraucher*innen bewusste und gute Entscheidungen treffen!